So ich gebe mal mein schnelles Statement ab.
Zum ersten Teil bei TV Now hatte ich ja meine Meinung schon geschrieben, dass die Story an sich gut ist und Musik, Kamera alles super ist, aber alles sehr in die Länge gestreckt wird.
Insgesamt wirkte die Story aber nun in den 90 Minuten recht flach. Da hätte man mehr draus machen können. Laut der Beschreibung kam es so rüber, dass Semir unnormal tyrannisiert wird. Hier ist es halt so, die Werkstatt von Pauls Vater wird angezündet, Semirs Haus ist nicht mehr bewohnbar und dann wird der Fall aber irgendwie recht schnell aufgeklärt. Für die letzten 45 Minuten, wo der Fall quasi im Focus steht, geht das aber in Ordnung.
Der Tod von der Chefin war wirklich hart und die Szene mit Semir am Grab, da musste ich echt schlucken. Ich hatte Angst, dass Semir wirklich bei seiner Einstellung bleibt und die Chefin nur kritisiert, aber als er dann von der Dame die Rose in die Hand gedrückt bekam und sich bei der Chefin entschuldigte, da hatte ich richtig Gänsehaut.
Und als dann das Interview von ihr in der Bar gezeigt wird und man Semirs Tränen sieht, da musste ich selber mit den Tränen kämpfen.
Pauls Verabschiedung fand ich toll, da durfte man sogar einmal lachen und das hat gut gepasst.
Merkwürdig fand ich aber, dass Dana über die ganze Folge bis auf die 30 Sekunden am Ende nicht zu sehen war und dass man Jenny nochmal kurz sah, aber kein Wort über ihren Ausstieg fällt. Und was war das für ein Typ am Ende, der Semir die Akten auf den Schreibtisch legt? Hätte man das nicht wenigstens Fynn machen können, damit er nochmal eine letzte Szene bekommt?
Und dann dieser Cliffhänger am Ende. Heilige Scheiße, wenn das die Spannung auf die Frühjahrsstaffel nicht ankurbelt, dann weiß ich auch nicht.
Fazit: Ein solides Staffelfinale, was aber keine Superlativen zeigt. Dennoch durchaus anschaubar und es gibt viele Momente, bei denen man emotional mitfiebern kann. 7/10 Punkten würde ich geben