Und die Hinterbliebenen aus einem Zugunglück gehen also mit militärischer Präzision vor...
Das meinte ich. Es wird schlüssig erklärt. Gleichzeitig ist die Erklärung aber auch relativ vorhersehbar.
Und die Hinterbliebenen aus einem Zugunglück gehen also mit militärischer Präzision vor...
Das meinte ich. Es wird schlüssig erklärt. Gleichzeitig ist die Erklärung aber auch relativ vorhersehbar.
Stark, toll erzählt, eine gut gelungene Portion Härte, aber insgesamt dennoch nicht überragend. Die Folge macht sehr viel richtig, ich konnte über den Humor zu Beginn echt schmunzeln, dann der starke Beginn auf der Autobahn, das war wirklich top inszeniert. Auch der weitere Verlauf überzeugt, im Gegensatz zu "Endstation" sind hier einige kleine Wendungen und Überraschungen dabei, die Folge wird sehr flüssig erzählt und platziert die Action an den richtigen Stellen. Allerdings ist Paschmann ein Budget-Pechvogel, denn auch in seiner dritten Folge ist stuntmäßig nichts irgendwie halbwegs Überragendes dabei und er muss wieder ganz auf seine Bildsprache bauen. Das funktioniert auch, letztlich aber nicht ganz so stark wie bei "Schutzengel" und "Zwischen Leben und Tod", was aber wohl auch daran liegt, dass er sich die Latte hier schon selbst zu hoch gelegt hat - und an den Darstellern und hier will ich gar nicht groß die GZSZ-Prominenz kritisieren, sondern eher Hansa Czypionka, der erstaunlicherweise recht blass bleibt. Und auch Carina Wiese hat mich schon mal mehr überzeugt, wie bspw. in "Bombenstimmung". Die größte Kritik gibt es aber definitiv für das viel zu gekünstelt lockere Ende, was hier in solchem Ausmaß gar nicht reinpasst. Lobenswert finde ich aber - und das sah man schon in "Endstation" stellenweise - dass man jetzt scheinbar gezielt versucht, den Charakter Semir "wiederzubeleben" und seine Kasper-Zeit auszuradieren. Ob es reicht, wird sich zeigen, für allem wegen der Ritter-Folge habe ich da so meine Bedenken, aber grundsätzlich finde ich es klasse.
Fazit: 9 Punkte für eine Folge, der der letzte Feinschliff fehlt, um übermäßig zu begeistern. Dennoch etwas, was ich mir garantiert nicht zum letzten Mal angesehen habe!
Ach ja und mit wem sollte Paul am Anfang eigentlich was unternehmen? Hab den Namen auch beim dritten Mal nicht verstanden. Hab ich da was verpasst und der Onenightstand aus „Amnesie“ ist jetzt doch mehr?
Puh... Also ein Review zum Staffelauftakt, den ich mir heute Nacht nach "Die Liste" noch reingezogen habe, fällt mir echt schwer. Meine Befürchtungen sind leider wahr geworden. Die Folge erinnert sehr stark an "Wettlauf gegen die Zeit" oder auch "Schlangennest", nur halt nahezu komplett ohne Comedy, bis auf die üblich lockere Endsequenz. Handwerklich kann man "Endstation" nichts vorwerfen, Franco hat es noch drauf. Aber die Backgroundstory mit dem Zugunglück wird nur in den Zügen (haha, Wortspiel) thematisiert, die logisch waren und die ich auch mindestens erwartet habe. Im Prinzip ist es aber nur Mittel zum Zweck. Es spielt eigentlich keine wirkliche Rolle, ob Kemper jetzt Zugführer, Dachdecker oder Architekt ist, den Hintergrund hätte man jederzeit austauschen können ohne ihn groß anpassen zu müssen. Höchstens in der dramatischen Sequenz im letzten Viertel macht man da nochmal ein bisschen mehr draus. Ansonsten ist es eine 45-minütige Hetzjagd mit viel Geballer und ein paar Autostunts. Die ganze Story hat genau EINEN Twist, den man auch vorausgesehen hat, wenigstens sind damit aber die Einwände von @Campino bzgl. der Schlüssigkeit der Situation beiseite geschoben worden. Während der Semir-Paul-Kemper-Szenen entstehen genau drei größere Spannungsmomente, nämlich die Szene, die man zu Beginn zeigt, das erste Finale im Zug und das zweite Finale, welches für mich recht überraschend kam. Wirklich abwechslungsreich ist das Geschehen leider nicht. Die Geiselnahme in der PAST hat mich insgesamt mehr interessiert, leider fehlt hier der Zavelberg-Touch aus Folgen wie Vaterfreuden oder Überleben, denn viele Szenen sind hier ein Stück weit zu hektisch inszeniert worden, was ich ehrlich gesagt nicht verstehe, streicht man halt eine Schießerei, das hätte die Story nicht lückenhafter gemacht.
Trotzdem würde ich nicht behaupten, mich gelangweilt zu haben. Ich stehe halt nur einfach nicht so wirklich auf diese Folgen, in denen es ständig Dauerfeuer zu sehen gibt, nur damit man die Story auch über 45 Minuten schön minimalistisch halten kann. Für einmal sehen war die Folge völlig okay, nochmal brauche ich sie jetzt aber nicht unbedingt. Ich hoffe einfach, dass man den ernsten Touch beibehält und sich endlich wieder mehr traut. Auch mehr Vielfalt beim Erzählen der Geschichten.
Mehr als 7 Punkte werden es hier definitiv nicht werden.
Edit: Ach ja, und ich habe jetzt eigentlich gar keine Probleme mehr damit, dass Strecker eine Episodenhauptrolle gespielt hat. Der Charakter ist völlig anders, äußerlich hat er sich auch verändert und sein Spiel ist herausragend gewesen.
Na ja, es war nur davon die Rede, dass 6 von 7 Folgen online sein werden. Welche genau das sind, stand nirgendwo. Allerdings fehlt neben „Feuerprobe“ auch „Schuld“. RTL kann also nicht mal mehr bis 6 zählen... Hab mir gestern Nacht noch „Endstation“ und „Die Liste“ angesehen und verfasse nachher mein Review.
RTL kriegt es schon wieder nicht gebacken, die Folge hochzuladen. Dafür erwarte ich dann aber auch, dass man die Ansage für morgen mit den 6 Folgen hält...
Also der Hinweis mit dem 15. März steht bei mir immer noch in der News in Post #1 drin?! Der 12. März war ein Fehler von mir und wurde deshalb korrigiert, Macht der Gewohnheit...
Ja, den 15. März habe ich ja auch nicht angezweifelt Alles gut, Wochenende wird laufen denke ich
Aber hallo, bin mir nur unschlüssig, ob ich chronologisch oder nach Interesse schaue Ist ja durch das neue Konzept eh schnurzpiepe. Ganz oben steht bei mir natürlich Folge 350 - Die Liste - auf der Liste
Und doch, bei Magda macht das schon war ja auch direkt die komplette Staffel vorab online. Nur beim Lehrer halt nicht, aber das wird man da wahrscheinlich bei Staffel 8 machen.
Die Auftaktfolge sollte laut ursprünglicher News bereits heute verfügbar sein und am 15. März dann die weiteren Folgen (offenbar bis auf das Staffelfinale).
Könnte für mich übrigens ein Indiz dafür sein, dass man im Finale tatsächlich mal nen großen Schritt vorangeht in Sachen Demenzstory...
Gehe ich recht in der Annahme, dass die hier zuerst veröffentlichte Info, der Staffelauftakt wäre bereits heute, am 12. März, bei TVNOW verfügbar, aus gutem Grund wieder entfernt wurde?
Hier kann Staffel 43 (Folge 348-354) vorbestellt werden, Erscheinungstermin ist der 07.06.2019:
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Hallo Roby1960,
es gibt bei Cobra 11 leider viele verschiedene Nummerierungen der Folgen und Staffeln. Im Forum wird die Ausstrahlungsreihenfolge berücksichtigt, dann hat RTL eine eigene Zählweise für die Produktionsreihenfolge und teilweise werden Folgen einfach als Jubiläum betitelt, obwohl das nach keiner Zählung hinkommt (Folge 195: Das Ende der Welt wird bei RTL als Nr. 200 geführt, Katerstimmung ist für RTL Nr. 250, was auch nicht stimmt und Cobra, Übernehmen Sie wird Folge 300 genannt, ist aber erst die 292. ausgestrahlte Episode). Und dann ist da noch die Reihenfolge der Folgen auf den DVDs. Hierzu muss man wissen, dass zunächst mal die Staffelnummerierung der DVDs verkehrt ist. Die Staffeln mit André hat man 2.1., 2.2., 3.1. und 3.2. genannt, korrekt wäre nach Ausstrahlungsreihenfolge Staffel 2-6. Die erste Tom Kranich-Staffel ist unter dem Titel Staffel 4&5 erschienen (Sendestaffel 7). Somit beträgt der Abstand zwischen Sendestaffel und DVD-Staffel seit der Folge „Verlorene Erinnerungen“ (59) stets zwei Zähler. Zwei Zähler zu wenig sind es dann auch bei den Episodennummern, da die allererste Folge „Bomben bei KM 92“ auf der DVD Folge 0 ist und die zweite Folge damit einfach zur ersten Folge wurde. Um einen weiteren Zähler verschob sich die Reihenfolge wenig später, weil die Episode „Die Anhalterin“ einfach übergangen wurde, weil man sie ab FSK 16 hätte freigeben müssen, jedoch wollte man unbedingt eine FSK 12-Freigabe erzwingen (deshalb sind knapp zwei Dutzend Folgen aus älteren Staffeln auch nur geschnitten auf DVD veröffentlicht worden). Schon einmal war dies kurz zuvor bei der Episode „Crash“ der Fall, die ebenfalls nicht auf den regulären DVDs drauf ist (sondern, wie die Anhalterin, auf der Jubiläumsbox). Für die Folge Crash hat man dann aber einfach einen Zähler freigemacht, auf DVD wäre die Folge Nr. 19 gewesen, eine Folge 19 existiert auf den DVDs aber nicht. Bei der Anhalterin wiederum wurde stattdessen einfach in der Zählung fortgefahren und die Folge gar nicht berücksichtigt. Deshalb beträgt der Abstand zwischen DVD-Zählung und Ausstrahlungsreihenfolge seit „Höllenfahrt auf der A4“ (DVD Nr. 46, eigentlich Nr. 48) konsequent zwei Zähler. Die Reihenfolge der Episoden ist darüber hinaus bei den André-Staffeln teilweise gar nicht korrekt, was sich besonders bei der letzten DVD der Staffel 3.2 bemerkbar macht, als André stirbt, in der nächsten auf der DVD aufgespielten Episode aber wieder dabei ist, dabei wurde Andrés Tod natürlich erst zum Schluss ausgestrahlt.
Die DVD zur 45. Sendestaffel wird unter dem Titel „Staffel 43 - Episode 346-352“ erscheinen.
Inhalt bei TVinfo: https://www.tvinfo.de/fernsehprogram…autobahnpolizei
Gastrolle: Hansa Czypionka, bekannt als Geiselnehmer von Andrea in der Folge "Bis zum bitteren Ende". Zufall?
Im Prinzip ist es doch ganz einfach: Eine Serie macht sich ihre Fangemeinde mit dem, was sie liefert (und auf welchem Sender sie läuft). Je niveauvoller die Sendung, desto niveauvoller die Kommentare. Cobra 11 war die längste Zeit, mit Kranich, Richter und Jäger, eher locker und lustig, auch zu Kranich- und Richter-Zeiten gab es in den seltensten Fällen Rückbezüge auf alte Fälle oder folgenübergreifende Handlungen, von der Semir-Andrea-Romanze über wasweißich wie viele Folgen mal abgesehen. Facebook bietet den zigtausend Fans die Möglichkeit, sich über die Folgen auszutauschen und kam damit zur absoluten Unzeit von Ben Jäger. Ist doch logisch, dass die Art von Zuschauern, die Beck gefeiert haben (und ich gehörte einst selbst zu der Fraktion "Ohne Tom Beck ist es kein Cobra 11 mehr!"), mit Kiefer nichts anfangen konnten. Einfach weil man viel zu plötzlich und abrupt das Ruder um 180 Grad gedreht hat. Einfach weil RTL das gemacht hat und nicht die ARD. Und einfach weil man viel zu früh -schon 1,5 Jahre später - wieder eingeknickt ist. Die Serie läuft schlichtweg schon zu lange, wäre sie Ende der 2000er gestartet, die Ära Kiefer wäre viel besser weggekommen.
Der Song ist echt... ohne Worte.
Ich gebe dir absolut Recht, was die ersten 40-45 Minuten der Folge angeht. Da hat man, da Karin sterben würde, absolut das Beste rausgeholt. Aber der Schluss ist für mich komplett unüberlegt. Dass man den Leidensprozess nicht zeigt - geschenkt. Aber es ging dann wirklich einfach total schnell, kein sauberer Übergang zwischen der Szene, in der das Mädel die Rüstung auf dem Schulhof trägt und die Grabszene mit Frida. Da wird man als Zuschauer trotz der langen Vorlaufzeit einfach direkt ins kalte Wasser geschmissen. Keine letzten schönen Bilder aus der Zeit, die Karin noch mit ihrer Familie verbringt. Keine Beerdigung - Nikkis Oma hatte in Staffel 5 eine Gänsehaut-Beerdigung, warum Karin nicht? Und dann einfach „5 Jahre später“ mit einem wirklich null gealterten Jonas und ein bisschen Klamauk. Ich finde das einfach unverdient. Und für die Quoten sehe ich bei Staffel 8 auch schwarz. Die Serie hat etwas verkehrt gemacht: Sie hat Karin im Laufe der Zeit durch ihre immer stärker werdende Präsenz zu einem so dermaßen tragenden Charakter gemacht, der fast so unersetzbar ist wie Stefan Vollmer selbst. Eigentlich sollte nur die Hauptfigur selbst unersetzbar sein, so wie Semir es bei Cobra 11 ist - als Einziger. Und für eine so wichtige Person alles vorzubereiten, dass es - überspitzt ausgedrückt - der emotionalste Serienausstieg bei einer RTL-Serie überhaupt hätte werden können, dann aber in DEM Moment der Momente doch nicht die Eier in der Hose zu haben und anstatt es jetzt durchzuziehen gnadenlos rüberzuzappen ins Jahr 2024 - was für ein Käse - dann ist der komplette Ausstieg in meinen Augen versaut. Mal ganz abgesehen davon, dass ihr Vater in der gesamten Staffel ein Mal zu sehen war und ihre Mutter gar nicht.
Das sehe ich komplett anders. Es dem Zuschauer über mehrere Folgen lang extra schwer machen durch die ganzen Anspielungen, Momente zwischen Stefan und Karin etc. und sich dann im entscheidenden Moment mit einem „Fünf Jahre später“ aus der Affäre ziehen, ist einfach zum Kotzen. Ich hab gedacht, ich seh nicht richtig. Da bekommt man schon extra Minuten und nutzt das so gar nicht. Lieber Computerspielsucht thematisieren - und das auch noch genauso schlecht wie damals die Spielsucht-Folge aus Staffel 5.
Die letzte Szene spielt fünf Jahre später, Frida ist im Grundschulalter
Karin stirbt an Krebs
Mein Kommentar zum Staffelfinale:
Steckt euch Staffel 8 sonst wo hin
Gelegentliche Videotelefonie wäre doch auch möglich, so viel Zeit dürfte Jessica Ginkel wohl noch aufbringen. Nur noch 1,5 Stunden... ich bete, dass man sie nicht sterben lässt.
@Trauerkloß Ich meine, cobra fan 88 hat die Schließung gefordert.